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Soirée Communale

Das Update für Gemeindeversammlungen

Gemeindeversammlungen neu gedacht: Mit dem Ziel, mehr Bürger:innen anzuziehen, wird der Abend um spannende Elemente ergänzt und eine Kommunikationsstrategie entwickelt, um Betroffene zu Beteiligten zu machen. Soirée Communale verbindet demokratische Prozesse mit Begegnungen und Austausch. Wir holen die Ressourcen und Bedürfnisse der Gemeinde ab, um darauf basierend ein individuelles Format für eine neue Gemeindeversammlung vorzuschlagen.

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Ausgangslage

Entscheide werden in der Schweiz dank dem Föderalismus genauso auf nationaler wie kommunaler Ebene getroffen. Das Schöne dabei ist, dass Politik nah an den Bürger:innen stattfindet und von ihnen auf verschiedene Weisen mitbeeinflusst werden kann. Das beste Beispiel dafür ist die Gemeindeversammlung; die Legislative in kleineren Gemeinden. Alle Stimmberechtigte können an diesen Abenden ihren Ort mitgestalten und müssen dafür nicht einmal gewählt werden. Obwohl Schweizer:innen so stolz auf diese direkte Demokratie sind, scheinen Gemeindeversammlungen keine hohe Priorität zu geniessen. Gilt sie unter vielen als langweilig, lange und zäh, spiegelt sich das in der tiefen Partizipation und geringer Repräsentation wider. Es sei denn, es steht ein besonders emotionales Thema oder eines, das bspw. den Fussballplatz betrifft, an. In diesem Fall ist der Saal gefüllt und aus den langweiligen Vorträgen wird eine hitzige bis sogar hetzende Diskussion. Ist das nicht schade? Wenn selbst politisch interessierte Personen kein Interesse an dieser Form der direkten Demokratie haben? Die Gemeindeversammlung soll Lust machen. Dafür braucht es ein Update.

Vision

Laut ihrem Namen versammelt sich an der Gemeindeversammlung die Gemeinde. Allerdings erscheinen durchschnittlich nur ca. 10 Prozent der Stimmberechtigten. Das ist nicht nur schade für die Organisation, sondern insbesondere fraglich für die Legitimation der Entscheide. Es ist nicht demokratisch, wenn 10 Prozent über das Budget oder die Baubewilligung abstimmen und noch dazu, wenn die Teilnehmenden nicht repräsentativ für die Bevölkerung sind. Es nehmen zu wenig Menschen an der Gemeindeversammlung teil – das soll Soirée Communale ändern. Die Vision der Gemeindeversammlung ist im Namen Soirée Communale zusammengefasst. Der Soirée ist mehr als ein Abend; es ist ein Dorfanlass, den man gerne besucht. Communale steht einerseits für die Gemeinde, die politische Ebene, und andererseits für das Zusammenkommen und die Zusammengehörigkeit der Bevölkerung. Eine niederschwellige und Begegnung des Dorfes und ein Miteinander mit Austausch – politisch sowie alltäglich. Das, was wir an Dorffesten schätzen, darf auch an Gemeindeversammlungen erlebt werden. Das macht Lust und bringt die direkte Demokratie zum Leben. Für Menschen mit und ohne Stimmrecht sowie alle Generationen – Soirée Communale ist offen, spricht die breite Bevölkerung an und macht politische Prozesse für alle verständlich.

Das Konzept

Soirée Communale ist ein Format, dass die Gemeindeversammlung neu denkt. Stets die Entscheide im Blick, wird es um Elemente erweitert, die ihre Attraktivität erhöht und gleichzeitig die Demokratie stärkt. So wie jede Gemeinde anders funktioniert, sieht der Soirée Communale in jeder Gemeinde anders aus. Er funktioniert wie ein Buffet, von wir für jede Gemeinde je nach Bedürfnissen und vorhandenen Ressourcen ein individueller Teller zusammenstellen. Dies geschieht in mehreren Etappen und kann nach Belieben gekürzt und ergänzt werden.

Dienstleistung

Die Beratung, Begleitung und Umsetzung von Soirée Communale erfolgt durch Darleen Pfister in Zusammenarbeit mit ComCoeur.

1 /Vorgespräch

Bei einem Treffen bei Ihnen in der Gemeinde besprechen wir unter anderem folgendes:

  • Wie sieht die aktuelle Gemeindeversammlung aus?

  • Wieso möchten Sie die Gemeindeversammlung gerne verändern? 

  • Was sind die Bedürfnisse für eine Gemeindeversammlung?

  • Festlegung des Zeitplans

2 / Evaluation des Vorgesprächs

Wir evaluieren das Vorgespräch und nehmen folgende Punkte mit in die Erarbeitung der Vorschläge:

  • Kernprobleme

  • Konkrete Bedürfnisse  

  • Spezifische Fragen an die Bevölkerung

  • Ziele definieren

3 / Vorschläge für ein gemeindespezifischer Soirée Communale
  • Wir entwerfen basierend auf dem Vorgespräch verschiedene Vorschläge für einen gemeindespezifischen Soirée Communale 

  • Wir kommen bei Ihnen vorbei und stellen Ihnen die Entwürfe vor 

  • Sie entscheiden sich, wie Ihr erster Soirée Communale aussehen soll

  • Wir teilen uns telefonisch die Zuständigkeiten auf

4 / Vorbereitung des ersten Soirée Communale

Die Gemeindebehörden übernehmen wie üblich folgende Aufgaben:

  • legt obligatorische Traktanden fest

  • organisiert Lokalität und Einrichtung

  • bereitet die Inhalte für die ordentlichen Traktanden vor

Wir tragen folgendes zur Gemeindeversammlung bei:
(exkl. Individuelle Zusatzleistungen, die zusätzlich im Vertrag festgehalten werden)

  • Ausgearbeiteter Vorschlag für weitere Programmpunkte eingebettet in die Traktandenliste (z.B. Einbezug von Vereinen, Workshop, Apéro, …)

  • Vorbereitung einer Umfrage zu Zielen aus dem Vorgespräch, welche die Teilnehmenden an der GV beantworten können

  • Vorschläge zur Kommunikation der Einladung / Botschaften (ohne Umsetzung, ausser diese wird als Zusatzleistung gebucht)

5 / Durchführung des Soirée Communale

Wir setzten den Soirée Communale gemeinsam und sind anwesend, um den Ablauf zu verfolgen, evaluieren und je nach Abmachungen in den Zusatzleistungen einen Teil des Programms zu übernehmen (z.B. Moderation)

6 / Evaluation

Um zu evaluieren, ob der erste Durchgang Ihres gemeindespezifischen Soirée Communale die Ziele erreicht hat, holen wir von verschiedenen Seiten Rückmeldungen ein

  • Auswertung der Umfrage der Gemeindeversammlung

  • Feedback und Selbstevaluation der Gemeindebehörden

  • Unsere Auswertung der ersten Durchführung

7 / Anpassung des Formats und Erstellung eines Leitfadens

Basierend auf den Auswertungen entwerfen wir Ihnen einen Leitfaden mit Vorschlägen für die folgenden Gemeindeversammlungen.

Zusätzliche Angebote

Gemeinden können noch weitere Angebote dazubuchen. Diese können auch ausserhalb bzw. nach der Basis-Beratung in Anspruch genommen werden und werden in einem Vertrag festgehalten. Beispielsweise:

  • Eine Bevölkerungs-Umfrage über Bedürfnisse und Hindernisgründe

  • Moderation von Teilen der Gemeindeversammlung

  • Organisation und Durchführung von Workshops ausserhalb oder während der Gemeindeversammlung

  • Organisation und Durchführung von Aktionen und Programmen, um Bedürfnisse der Bevölkerung einzuholen

  • Umsetzung von Kommunikationsvorschlägen

Angebot anfordern

Nehmen Sie für einen unverbindlichen Austausch oder bei konkretem Interesse mit mir Kontakt auf. 

Danke für Ihre Nachricht!

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